Stimmungsmacher.
Vor wenigen Tagen wurde mir wieder einmal sehr deutlich vor Augen gehalten, wie stark wir uns und unser Umfeld mit verschiedenen Stimmungen beeinflussen (können). Der folgende Sketch hat sich genau so im Supermarkt bei mir um’s Eck abgespielt:
Das war um 9.00 Uhr in der Früh. Schätzungsweise hat die Verkäuferin noch bis 19.00 Uhr schlechte Stimmung an der Kasse verbreitet. – Bitte versteht mich aber nicht falsch! Ich gebe weder ihr noch dem Kunden, der sie angeschnauzt hat die Schuld für diese Stress-Kettenreaktion. Ich will lediglich eure (und natürlich auch meine) Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Grundsätzlich geht es mir dabei um die Frage: „Wie schnell kann ich wieder in einen ausgeglichenen, entspannten Zustand gelangen, wenn mich irgendein Ereignis daraus katapultiert!”.
Es ist sicher nicht optimal, wenn mich eine angespannte Situation für den restlichen Tag zu einer negativen Stimmungskanone macht. Da liegt jedenfalls etwas im Argen! Dorthin zu schauen ist dann ganz wichtig – und wenn es ein “größeres” Thema ist, eventuell auch gemeinsam mit einem Coach. Da geht’s dann oft viel leichter. Und das Ergebnis lässt sich sehen: Mehr Lebensqualität für mich und auch andere! :-)
Damit hast du sicher recht. Ich erlebe immer wieder, dass es schwierig ist, Menschen wegen „größerer Themen“ zum Coach oder Therapeuten zu bekommen.
Wobei „sich coachen zu lassen“ gesellschaftlich gesehen sicher noch weniger negativ behaftet ist, als „in Therapie zu gehen“. Somit vielleicht eher umsetzbar…
Da sprichst du einen sehr guten Punkt an! Ich erlebe es generell sogar so, dass „sich helfen lassen“ negativ behaftet ist. D.h. viele von uns tragen den Glaubenssatz: „Ich muss es alleine schaffen.“ oder „Ich muss stark seinl.“ usw. mit sich herum. Diese Hürde muss zuallererst überwunden werden. Nur wer einsieht, Hilfe in Anspruch nehmen zu können, dem kann auch geholfen werden. „Zwangs-Therapien“ sind meiner Meinung nach nur von sehr geringer Wirkung und Dauer.